Sink the Bismarck

„Sink the Bismarck“ von Brew Dog

„Sink the Bismarck“ von Brew Dog

Bissiger Angriff auf 100 % aller Geschmacksrezeptoren bei 41 % Alkohol.
Es fühlt sich an wie der wahr gewordene Traum aller Whiskey, Cognac und Branntweinfreunde
und ist trotzdem ein Bier. Genauer gesagt ein Quadruple IPA mit dem 4-fachen Hopfen, der
4-fachen Bittere und 4-fach ausgefroren.

Jedem genormten Standard-Biertrinker bereiten Kaufpreis (105 €) und der aufklatschende
Sensorik-Hammer Bauchweh und kalte Schweißausbrüche auf der Stirn. Die 41 vom
Kompressor beatmeten Prozent Alkohol fahren ins Gehirn wie ein ungebremster Güterzug auf
einen unbeleuchteten Prellbock.

Das „Sink the Bismarck“ strotzt nur so vor Kraft. Nach dem zweiten Batschbecher
(vom TeKu-Pokal rate ich hierbei ab), beginnt eine alles niederwalzende Gehirnfahrt auf Kette.
Raum und Zeit verschwinden zu einem belanglosen „Nichts“! Es fühlt sich an wie ein
durchgedrücktes Gaspedal. Alle Geschmacksrezeptoren brüllen in Einklang und auf Hochtouren.

Wer kann dieses Bier zu Ende fahren?

Hier nun der überlebende Prozentsatz an Tollkühnen, die das „Sink the Bismarck“ gefahren sind:

Hopfenzarr & Sabrina: Ist wie eine Party auf der Zunge und jeder ist eingeladen.
Ein gelungener Warmmacher, ja Heißmacher sogar.

Lastkraftmann Obl: Bei minus 30 Grad wird es einem trotzdem warm ums Herz.

Vanessa: Die Bismarck explodiert regelrecht; Englands späte Rache für den
Untergang der „Hood“-explosiv.

Robert Mc Alpine „The Apple Pie“: Ein Brennen in der Nase, Mund, Rachen und Magen, noch
bevor der Sud die Magenschleimhaut zu reizen beginnt.
Es setzt eine Explosion der Geschmacksknospen ein, gefolgt von der Überlegung: Soll ich noch
einen Schluck wagen, oder es besser sein lassen?! Ich (Robert) entschied mich dazu, das Glas bis
zum bitteren Ende auszukosten und bereute es nicht.

Tino & René: Antrunk süß, gepaart mit Lakritznoten. Kurz darauf folgt sofort eine
Bittere, die sich von der Zungenspitze bis zum Rachen ergießt.

Bierpadre: Eine schwere Waldnonikrote, la la la